Aktuelles

Liebe Gemeinde,
„Die Liste“ ist eine hübsche Geschichte, geschrieben von Hans Heß:
Im Wald verbreitet sich das Gerücht, der Bär habe eine Todesliste angefertigt. Viele Tiere leben in Angst, sie könnten auf der Liste stehen. Der Hirsch nimmt allen Mut zusammen, geht zum Bären und fragt: „Ich habe gehört, du hättest eine Todesliste. Stimmt das?“ Der Bär nickt. Der Hirsch fragt bestürzt: „Stehe ich auch auf deiner Liste?“ Antwort: „Du stehst auch auf der Liste.“ Der Hirsch stürmt entsetzt davon und wird wenige Tage später tot aufgefunden. Die Angst steigt, und nun fragen sich alle, ob sie auch auf dieser Liste stehen. Da fasst sich der Eber ein Herz und geht zum Bären: „Stehe ich auch auf deiner Liste?“ Der Bär nickt: „Du stehst auch auf der Liste.“ Der Eber rast voller Panik davon und wird einige Tage später tot im Wald gefunden. Nun traut sich niemand mehr nachzufragen. Alle verstecken sich, so gut sie können. - bis auf den sonst so ängstlichen Hasen. Der geht zum Bären und fragt:
„Bär, stehe ich auch auf deiner Liste?“ - „Ja, auch du stehst auf der Liste.“ -„Könntest du mich bitte streichen?“ - „Na klar, kein Problem.“

Und die Moral von der Geschicht:
Die Angst vorm andern hilft dir nicht.
Frag ihn lieber, was er kann,
und bitte ihn, zu helfen dann.

Nicht immer ist der Ausweg so einfach. Wir sind gebunden an Aufgaben, an Menschen, an unsere Fähigkeiten usw.
Und doch hat die Geschichte recht, wir sind auch frei und haben die Möglichkeit, uns zu entscheiden.
Die Zeit vor Ostern, die Fastenzeit ist eine Chance. Wie in den vergangenen Jahren werden wir in unserer Pfarrei einen Fastenkurs halten.

Der diesjährige Fastenkurs hat die Überschrift: „Mit dem Guten rechnen“. Wer an diesem Kurs teilnehmen möchte, sollte zuhause in jeder Woche fünf Tage eine feste Zeit (etwa 30 Minuten) für Gebet und Besinnung einplanen. Benötigt wird ein Heft (5€) mit Texten, Bildern, Hinweisen für die Zeit des Gebetes zuhause. Es sind Texte für vier Tage, der 5. Tag ist der Wiederholungstag. In diesem Jahr sind es fünf Wochen. Ein Vorbereitungstreffen gibt es nicht. Die erste Woche beginnt mit dem Aschermittwoch. Wir treffen uns dann an fünf Mittwochabenden, um
19 Uhr in Templin zum Rückblick auf die vergangene Woche. Das erste Treffen ist am 12. März mit dem Rückblick auf die vergangene Woche. Unsere Treffen am Mittwoch, wie in den anderen Jahren, eine Stunde, auch mit viel Stille, zuhören, keiner muss etwas sagen, Austausch.
Eine gute Zeit, gute Erfahrungen, einen fruchtbaren Austausch wünscht sich und Ihnen
Ihr Pfarrer Thomas Höhle







Liebe Gemeinde,
bei den jetzt oft bewölkten, verregneten und dunklen Tagen wünschen wir
uns, dass es bald Frühling wird mit warmen Temperaturen und viel Sonne.
Vielleicht sind Sie auch dabei und planen den Urlaub im Sommer. Es gibt
nicht nur die Wintersachen, auch die Sandalen und die Badesachen haben
ihren Platz im Schrank.
Ich möchte das als einen Vergleich nehmen für unser Leben mit Gott. Es
gibt Zeiten, da sind wir im Alltagstrott, da ist unser Bemühen um Gott nicht
so intensiv, es gibt einfach zu viele Dinge, die uns beschäftigen, die sich in
den Vordergrund drängen, die uns davon abhalten, zur Besinnung zu
kommen.
Die 40 Tage vor dem Osterfest sind eine Einladung für eine Zeit, die Dinge
zu sehen, die sonst im Hintergrund stehen und nicht wahrgenommen
werden. Es gibt nicht nur unseren Alltag, das Einkommen, die Rente, die
Nachrichten aus der Welt, es gibt den, der diese Welt trägt, erhält und
segnet.
Der diesjährige Fastenkurs hat die Überschrift: Was trägt?!.
Wer an diesem Kurs teilnehmen möchte, sollte zuhause jeden Tag eine feste
Zeit (etwa 30 Minuten) für Gebet und Besinnung einplanen.
Ein erstes kurzes Vorbereitungstreffen ist am Aschermittwoch, nach der
Abendmesse in Templin, die um 18.30 Uhr beginnt.
Wer mitmachen möchte, benötigt ein Heft (5€) mit Texten, Bildern,
Hinweisen für die Zeit des Gebetes zuhause. Es sind sieben Texte für jeden
Tag der Woche. In diesem Jahr sind es vier Wochen. Zum Rückblick auf die
vergangene Woche, die mit dem Aschermittwoch begann, treffen wir uns
am Mittwoch, dem 21.02., um 19 Uhr in Templin. Wie in den anderen
Jahren, eine Stunde, auch mit viel Stille, zuhören, keiner muss etwas sagen,
Austausch.
Wenn Bedarf ist, werden wir die Teilnahme am PC per Zoom anbieten. Die
Anmeldung dazu per Mail an die Pfarrei und Sie erhalten den Link.
Am 28.02. ist PGR-Versammlung, darum das nächste Treffen am 6. März,
darauf am 13. März, im Rückblick auf die letzte, vierte Woche. Zu einem
weiteren Abend, am 20. März mit einem Blick auf das, was trägt, laden wir
ein.
Herzliche Einladung auch an alle, die bisher nicht am Kurs teilnahmen. Es
ist ein geistlicher Gewinn, diese Form des Fragens und Suchens nach Gott.
Machen Sie mit! Teilnehmen kann jede und jeder!
Ihr Pfarrer Thomas Höhle




Liebe Gemeinde,

der nächste Gemeindeabend ist am Mittwoch, dem 20. September, um 19 Uhr in Templin. Das Thema dieses Abends ist die Gemeindeentwicklung im Pastoralen Raum Templin, Prenzlau, Schwedt. Alle drei Pfarreien Templin, Prenzlau und Schwedt bewerben sich um den Pfarreistandort. Genauere Informationen über die Entwicklung in unserem Erzbistum wird uns unser Verwaltungsleiter Herr Tobias Flügel geben. Welchen Namen soll die neue Pfarrei tragen? Was ist für uns Zehdenicker, Templiner und allen in den Dörfern ein Anliegen? Die Zusammenführung zu einer Pfarrei ist ein Anliegen von oben.
Wir leben davon, dass es Initiativen von unten gibt. Ein Beispiel. Am 25. Juni feierten wir die Erstkommunion. Nach dem Gottesdienst feiert jede Familie für sich. So war es bisher immer. In diesem Jahr hatte eine Familie den Mut viele aus unserer Gemeinde einzuladen. So kamen manche, die sonst den Sonntag zuhause allein verbracht hätten. So eine Initiative kann nicht von oben verordnet werden. Das wächst, weil Einzelne den Mut haben, es anzufangen.
Das Gegenteil beschreibt eine bekannte Geschichte so: Ein junges Paar bereitet ihre Hochzeit vor. Es soll eine Feier mit vielen Gästen werden. Aber das Paar ist jung und viel Geld haben sie nicht. So schreiben Sie in die Einladung eine Bitte an ihre Gäste. Bringt bitte alle eine Flasche Wein mit. Wir haben ein großes Gefäß vorbereitet, und wenn ihr alle euren mitgebrachten Wein dazugebt, haben wir alle eine tolle Bowle. Jeder der Gäste überlegt, ob es nicht zu schade ist, den eigenen Wein einfach so abzugeben. Und einer nach dem anderen kommt auf den Gedanken, eine Weinflasche, aber gefüllt mit Wasser, in das Gefäß zu gießen, das fällt doch gar nicht auf, denken sie, die anderen bringen doch Wein mit. Als es dann soweit ist, und alle anstoßen wollen auf das Glück des jungen Paares, schmecken sie es: es ist Wasser, die Hochzeitsfeier fällt aus.
Am Sonntag, dem 19. November, findet die Wahl für den Pfarrgemeinderat und den Kirchenvorstand statt. Bitte sagen Sie nicht gleich Nein, wenn Sie gefragt werden, ob sie sich als Kandidat zur Verfügung stellen. Wir wählen am 19. November die Vertreter für unsere Pfarrei, es ist nicht eine Wahl für den Pastoralen Raum.
Von Peter Ustinov stammt ein Wort: „Wir müssen Brücken zueinander bauen, wenn wir in dieser wahnsinnigen Welt Aussicht auf Rettung haben wollen.“ Ich denke an die Brücke zu Gott, um die jeder in seiner Weise ringt, die uns Gott anbietet im Gottesdienst. Das ist das Fundament. Und ebenso braucht es die Brücke zu den anderen. Das wird nicht immer gelingen, aber immer neu darum ringen, bringt uns zusammen. Das ist Kirche, das ist konkret Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand, an dem ich Sie bitte, mitzugestalten.


Ihr Pfarrer Thomas Höhle



Liebe Gemeinde,

im Pfarrhaus müssen wir immer wieder feststellen, dass die Monate Mai und Juni doch sehr stark mit Terminen belegt sind. Viele Feste und Veranstaltungen finden in dieser Zeit statt. In Stuttgart beginnt in dieser Woche der Katholikentag unter dem Motto „Leben teilen“. Das wird nach zwei Jahren Pandemie sicher ein großes, schönes Fest sein.
Doch auch wir hatten hier gerade unseren kleinen Katholikentag in Chorin unter dem Motto „You’ll never walk alone“ – „Du gehörst in mein Team- Gott“. Wider erwarten waren viele Leute gekommen, die Kirche war zum
Eröffnungsgottesdienst gut gefüllt. Das war natürlich eine große Freude. Unser Erzbischof Heiner Koch sprach in seiner Predigt von der Vielfalt des
gottgewollten Lebens und auch von der Einzigartigkeit jedes einzelnen
Lebewesens. Jeder Mensch ist von Gott geliebt und gewollt, egal wer er ist oder wo er herkommt. Er sprach uns Mut zu und drückte seine Freude aus, dass die Katholiken aus den Regionen Uckermark und Barnim sich erneut aufgemacht haben, um gemeinsam den Glauben zu feiern.
Die Gemeinde Wandlitz hatte schöne, moderne Lieder vorbereitet und damit den Gottesdienst wunderbar ausgestaltet. Gemeindeglieder berichten immer wieder, dass die Messe in Chorin für sie ein Höhepunkt des Jahres ist, und das kann man ganz gewiss auch in diesem Jahr so festhalten: es war ein wunderbarer, würdiger Gottesdienst.
Der Wandlitzer Kinderkirchentag wurde um 13 Uhr eröffnet, so dass die
Jüngeren und Jüngsten vielerlei Beschäftigungen nachgehen konnten. An
verschiedensten Ständen gab es Interessantes auszuprobieren. Vom Basteln, Kerzen ziehen, Fotoshooting, Videodreh bis hin zu einem Fußballturnier wurde allerhand geboten. Für Klein und Groß gab es ein Quiz, das viele Teilnehmer fand und an dessen Ende auch eine mit Spannung erwartete Gewinnausschüttung stand. Eine tolle Sache!
Die Eltern und Großeltern nutzten die Zeit zur Begegnung. Untereinander, mit den Pfarrern der Region, mit Prälat Stefan Dybowski, der unserem alten Dekanat schon sehr lange treu verbunden ist, aber auch mit dem Erzbischof, der dazu dankenswerterweise genug Zeit mitgebracht hatte.
Für das leibliche Wohl war gesorgt: Kuchenstand, Imbisswagen, auch der
ParadEIS- Wagen des Erzbistums war gekommen. So kam jeder auf seine
Kosten. Dann wurde es noch einmal richtig laut: Die Rossower Schalmeienkapelle spielte auf und brachte die Teilnehmer in Bewegung. Es war, als würde das Publikum zwei Jahre Stagnation und Rückzug in die vier Wände nach hinten werfen um sich endlich wieder der Freude am gemeinsamen Feiern zu erfreuen. Auch unser Erzbischof ließ sich von flotten Rhythmen und Melodien anstecken.
Ein geistlicher Impuls ließ den Tag gegen 15.15 Uhr ausklingen. Ich kann nur sagen: Seien Sie im nächsten Jahr (wieder) mit dabei. Für die Ausgestaltung sind dann die drei Uckermärker Pfarreien verantwortlich. Bringen Sie sich ein, sammeln Sie Ideen mit uns, dass es 2023 ein mindestens genauso schöner Tag wird wie in diesem Jahr.

Ihr Gemeindereferent Reiner Vedder


Liebe Gemeinde, werte Gäste,
seit dem 4. Mai dürfen wir wieder öffentliche Gottesdienste feiern - unter Beachtung der Vorschriften.
Am Sonntag ist wieder Hl. Messe, in Zehdenick und in Templin um 10 Uhr und jeweils im Wechsel am 1. und 3. Sonnabend im Monat um 17 Uhr in Mildenberg, sowie am 2. und 4. und 5. Sonnabend in Lychen um 17 Uhr. Ausführlicher finden sie alle Angaben im Pfarrbrief.
Die Chorprobe ist um 18.30 Uhr, um 18 Uhr Taizegebet.
  • Pfarrer Höhle
  • Zuletzt aktualisiert am: 01.02.2025